feel-ok.ch zeigt dir die Vielfalt von Möglichkeiten, Sport zu treiben. Mit Sport profitierst du von den Vorteilen von regelmässiger Bewegung: Bessere Gesundheit, Ausgleich zum Sitzen, Freude und das gute Gefühl, etwas zu lernen, zu üben und Bewegungen zu beherrschen.

Inhalte
Diese Artikel interessieren unsere Leser*innen: «Sportvereine und Sportangebote in der Schweiz finden», «Körper und Fitness», «Wie viel Bewegung braucht der Mensch?», «Wohlbefinden und Leistung» und «Schutz gegen Krankheiten».

Bewegung bewirkt überall im Körper positive Veränderungen. Welche das sind und welche Aktivität zu dir passt, erfährst du in der Rubrik: «Bewegung: Für Tempo-Leser*innen».

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Das Projekt steuern und lenken, Massnahmen umsetzen

In Projekten ist davon auszugehen, dass nicht alles von Vornherein bis ins Detail planbar ist. Sowohl starre Planung wie Planlosigkeit sind in der Projektarbeit nicht brauchbar. Für mich waren das Phasenmodell der Projektentwicklung, ein systematischer Problemlösungszyklus und die sogenannte Steuerungstabelle hilfreiche Instrumente. In der Umsetzungsphase haben wir das Kollegium wiederholt und intensiv einbezogen.

Phasenmodell der Projektentwicklung

«Mir hat die Orientierung nach den Projektphasen Planung, Umsetzung und Abschluss geholfen.»

Planung

«Mit der Entscheidung F&F an unserer Schule einzuführen, der Klärung des Projektauftrages, der Beauftragung der Arbeitsgruppe sowie der IST-SOLL-Analyse und der Entwicklung von Strategien konnten wir die Planung abschliessen.

Rückblickend sind wir überzeugt, dass es sich gelohnt hat, für die erste Projektphase genügend Zeit einzuplanen. Viele in der Arbeitsgruppe hatten leidvolle Erfahrungen mit Projekten, in denen zu schnell ins Tun geschritten wurde. Wir hatten Wert auf systematisches Vorgehen gelegt, auf Achtsamkeit in der Klärung des Projektauftrags, der Ziele sowie der Rollen und Aufgaben der am Projekt Beteiligten.»

Problembewältigung bei der Projektsteuerung

«Wie in jedem Projekt – und das war in unserem nicht anders - gab es eine Vielzahl von kleinen und grösseren Problemen während der Umsetzung. Und es stellte sich für mich und für die Arbeitsgruppe die Frage, wie wir am besten und effizientesten auftretenden Schwierigkeiten, Problemen und offene Fragen begegnen würden.

Ein Mitglied der Arbeitsgruppe stellte einen Problemlösungszyklus in fünf Schritten vor, den wir wiederholt mit Erfolg anwenden konnten, wenn eine Lösung für eine offene Frage oder ein Problem gefordert war. Die fünf Schritte sind:

  1. Was genau ist das Problem? Wie denken wir über das Problem?
  2. Was zeigt das Problem für Veränderungsbedarf? Was wollen wir erreichen? Woran erkennen wir die Zielerreichung?
  3. Was für Lösungen sind möglich? Wie bewerten wir unsere Lösungen? Welche sind machbar und sinnvoll?
  4. Mit welchen Lösungen sind wir am ehesten erfolgreich? Welche verspricht Nachhaltigkeit? Für welche Lösung entscheiden wir uns?
  5. Was ist konkret zu tun? Wie ist die gewählte Lösung zu realisieren? Wie gehen wir vor? Welche Mittel brauchen wir? Wie und wann werden die konkreten Massnahmen von wem umgesetzt?

».

Steuerungstabelle

«Die F&F-Umsetzung erfolgte schliesslich gemäss Projektplan. Die Projektplanung und -steuerung erachtete ich als meine zentrale Aufgabe als Projektleiterin. Ich führte eine Steuerungstabelle. Ich erfasste in einer tabellarischen Übersicht folgende Aspekte des Projektes: Meilensteine, Ziele, entsprechende Strategien und Massnahmen, Termine und Verantwortlichkeiten.»

Kollegium wiederholt einbeziehen

«Die Arbeitsgruppe leistete in der Umsetzung wertvolle Arbeit und organisierte eine Retraite und zwei interne Weiterbildungstage. Das ganze Kollegium wurde so wiederholt einbezogen und gestaltete F&F mit. Unser Coach hat die Retraite und die Tagungen moderiert.

Im Zentrum der Grossveranstaltungen standen

  • die Wissensvermittlung und das Vertraut werden mit Salutogenese, Gesundheitsförderung und F&F,
  • die Prüfung des von der Arbeitsgruppe konzipierten F&F-Interventionsleitfadens,
  • die gemeinsame Nutzung und Anwendung des Interventionsleitfadens,
  • die Entwicklung einer gemeinsamen pädagogischen Haltung sowie
  • das Gesprächsführungs-Training.

Die Schulleitung und ich als Projektleiterin haben gemeinsam an jeder Veranstaltung den Stand des Projektes präsentiert. Die Arbeitsgruppe war für die Organisation der schulinternen Veranstaltungen verantwortlich.

Der letzte Schritt bestand anschliessend darin, das Projekt zu evaluieren und abzuschliessen (Weiter).»

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Autor/-in
Silvio Sgier
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