Du gehörst entweder zu denjenigen, die erst vor kurzem angefangen haben zu kiffen und damit experimentieren oder du kiffst schon länger, aber nicht häufig.
Für dich ist der Joint etwas Spezielles und du kiffst nur bei besonderen Gelegenheiten. Cannabis nimmt nicht viel von deiner Zeit in Anspruch.
Dass du während der Schulzeit bzw. während der Arbeit kiffst, kommt nicht vor. Dadurch bleiben auch deine Leistungen unbeeinträchtigt und es gibt deswegen auch keine Probleme.
Du achtest darauf, nur soviel zu kiffen, wie du dir vornimmst und du kannst dich auch daran halten.
Wahrscheinlich ist das Kiffen in deinem Freundeskreis wenig verbreitet und du hast auch (genug) Freund/-innen, die nicht Cannabis konsumieren. Deine Freunde würdest du sicher nicht wegen des Kiffens vernachlässigen, weil sie dir wichtig sind. Das Gleiche gilt für deine Hobbies. Sie kommen deswegen nicht zu kurz.
Bei wichtigen Dingen achtest du darauf, einen klaren Kopf zu haben. Bisher war das Kiffen zumeist lustig und locker.
Du fragst dich vielleicht, was denn daran nun eigentlich problematisch sein soll. Im Grunde genommen muss es auch gar nicht problematisch werden.
Falls du erst vor kurzem mit Kiffen angefangen hast, ist die weitere Entwicklung ziemlich offen. Du solltest aber die Risiken kennen.
Beispielsweise steigt das Risiko für Probleme je früher man mit dem Kiffen beginnt. Das gilt übrigens für alle Drogen, sicher auch für Alkohol und Zigaretten. Denn mit 13,14,15 stehen so viele aufregende und entscheidende Dinge, wie Berufsperspektiven, erste Freundin oder Freund, allmähliche Ablösung von den Eltern, an, dass es leicht passieren kann, dass man den Überblick verliert.
Vielleicht gehörst du - wie übrigens der Grossteil der Jugendlichen - zu denjenigen, die sich nach einer Phase des Experimentierens dafür entscheiden, es wieder zu lassen. Oder du entwickelst dich zu jemandem, der über Jahre hinweg gelegentlich kifft.
Vielleicht kiffst du ja genussvoll und bewusst. Es kommt aber vermutlich vor, dass du mehr kiffst als du willst.
Bei coolen Parties oder anderen speziellen Anlässen hast du Probleme, die Konsummenge zu kontrollieren. Du merkst es dann am Tag danach, und falls du negative Folgen beobachten würdest, wäre das für dich ein Grund, aufzupassen und weniger oder gar nicht zu kiffen.
Aber vielleicht kiffst du auch in ungünstigen Situationen und Cannabis ist für dich zur Gewohnheit geworden. Kiffen ist kein aussergewöhnliches Vergnügen mehr.
Manchmal, wenn du viel Stress hast, "hilft" dir der Joint, abzuschalten. Oder du kiffst in Situationen, in denen du es besser gelassen hättest, zum Beispiel während der Schultage, wenn du zuhören und dich konzentrieren musst. Vielleicht hast du deswegen in einer Prüfung schon schlechter abgeschnitten, als du von deinen Fähigkeiten her gekonnt hättest.
Kennst du die Risiken? Beispielsweise steigt das Risiko für Probleme je früher man mit dem Kiffen beginnt. Das gilt übrigens für alle Drogen, sicher auch für Alkohol und Zigaretten. Denn mit 13,14,15 stehen so viele aufregende und entscheidende Dinge, wie Berufsperspektiven, erste Freundin oder Freund, allmähliche Ablösung von den Eltern, an, dass es leicht passieren kann, dass man den Überblick verliert.
Damit du nicht Gefahr läufst, deinen eigenen Konsum zu bagatellisieren, empfehlen wir dir: Leg eine Konsumpause von mindestens zwei Wochen ein. Prüf dich nochmals. Du kannst nach der Pause besser entscheiden, ob du dich mit dem Kiffen zu vielen Risiken aussetzt oder ob du genuss- und massvoll kiffst.
Für dein Wohlbefinden ist wichtig, darüber nachzudenken, was dir das Kiffen bringt, dich zu kennen und über die Risiken und Gefahren von Cannabis Bescheid zu wissen.
Das Gespräch mit einer dir nahe stehenden Person ist ebenso wichtig. Das haben uns auch die Jugendlichen gesagt, die in der gleichen Situation waren bzw. sind.
Klick rein, finds raus:
Kiffen bringt für dich Probleme mit sich, auch wenn du dir das nicht eingestehen willst.
Vielleicht kiffst du, um besser mit Stress, Langeweile oder anderen unangenehmen Gefühlen "zurecht" zu kommen. Oder Cannabis ist eine Quelle für Vergnügen und Geselligkeit.
Bei wichtigen Dingen kommt es schon manchmal vor, dass du bekifft bist, und keinen klaren Kopf hast. Das kann zum Beispiel die Schule betreffen. Du bist möglicherweise nicht mehr so gut und im Allgemeinen nicht mehr so motiviert wie früher.
Vielleicht haben dir auch schon Freund/-innen gesagt, dass du weniger kiffen solltest. Oder du hast es selber schon gedacht. Da es aber bisher eher locker gelaufen ist und du kaum negative Folgen verspürst, siehst du nicht, was dir ein Cannabisverzicht bringen könnte.
Das Kiffen stellt ein erhöhtes Risiko für deine Gesundheit dar. Dein Konsum ist wahrscheinlich schädlich. Es ist für dich vermutlich nicht einfach eingestehen zu müssen, dass deine Art zu kiffen problematisch ist und es Zeit wird, etwas zu ändern.
Damit du nicht Gefahr läufst, deinen eigenen Konsum zu bagatellisieren, ist es notwendig, eine Konsumpause einzulegen. Du kannst nach der Pause Genuss und Risiken besser unterscheiden.
Für dein Wohlbefinden empfehlen wir, mit einer dir vertrauten Person zu sprechen. Denk darüber nach, warum du kiffst, was dir das Kiffen bringt und setz dich mit den Risiken des Cannabiskonsums auseinander.
Zögere auch nicht, dich bei einer Beratungsstelle zu melden. Manche Beratungsstellen bieten Gesprächsgruppen für Jugendliche an, die kiffen, darüber nachdenken oder etwas ändern wollen. Die Fachpersonen können dir zum Bespiel helfen, deinen Blick für dein Wohlbefinden und rund ums Kiffen zu schärfen.
Klick rein, finds raus:
Cannabis ist für dich wichtig. Das Kiffen gehört zu deinem Alltag, egal ob du alleine oder mit Freund/-innen zusammen bist.
Du bist vielleicht weniger aktiv als früher. Deine Leistungen und deine Motivation sind möglicherweise allgemein beeinträchtigt.
Kiffen "hilft" dir vermutlich, dich von unangenehmen Stimmungen zu entlasten. Ob du nun ärgerlich oder gestresst bist, ob du dich langweilst, Geselligkeit oder Entspannung suchst: Mit Kiffen geht es dir zwar kurzfristig besser, weil du mehr Abstand zum Frust hast.
Aber wenn das regelmässig passiert, verlierst du die Fähigkeit, deine Stimmungen aus eigener Kraft zu verändern. Du läufst Gefahr, dich immer mehr auf die Wirkung von Drogen zu verlassen.
Vielleicht hast du auch Konflikte mit anderen Personen, die deinen Cannabiskonsum nicht akzeptieren. Wegen dieser Konflikte oder nur weil das Kiffen mal unangenehm einfährt, änderst du dein Verhalten nicht. Du möchtest schliesslich nicht auf die angenehmen Wirkungen des Kiffens verzichten.
Vielleicht hast du auch Zweifel, dass du zuviel kiffst. Du hast dir möglicherweise auch schon vorgenommen, nicht so viel zu kiffen, aber es gelingt dir (oft) nicht.
Fazit
Du kiffst zu viel. Oder du kiffst wiederholt in ungünstigen Situationen. Dein aktueller Konsum ist in jedem Fall riskant. Das heisst, er ist mit schädlichen Folgen verbunden.
Es ist für dich vermutlich nicht einfach eingestehen zu müssen, dass deine Art zu kiffen problematisch ist und es Zeit wird, etwas zu ändern.
Was immer bei deinem Selbsttest herausgekommen ist: Für dein Wohlbefinden empfehlen wir dir, mit einer vertrauten Person zu sprechen oder mit einer Beratungsstelle Kontakt aufzunehmen. Die Fachperson kann dir helfen, diese Rückmeldung zu klären.
Denk darüber nach, warum du kiffst, was dir das Kiffen bringt und setz dich mit den Risiken und Gefahren des Cannabiskonsums auseinander.
Klick rein, finds raus: